Objektophilie

17.12.2012 - Objektophilie

Guten Morgen!
Heute will ich Euch die Geschichte einer sehr großen Liebe erzählen. Eine Frau aus unseren heimischen Gefilden verliebte sich in "Euregia", eine Bodenseefähre. 14 Jahre dauerte die Beziehung. Bis ein Psychologe das Feuer zum erlöschen brachte ...
Das klingt seltsam und ein bisschen anstrengend. Aber auf der anderen Seite hat es ja auch Vorteile. Eine Fähre spricht nicht, wiederspricht auch nicht, man muss sich weder über die eigene Figur noch über die Kleidung Gedanken machen. Man kann furzen, rülpsen und in den Zähnen pulen, wann immer man Lust darauf hat. Und Fähren sind zuverlässig, stabil, beweglich und halten den Kurs. Macht das nicht auch einen guten Partner aus? Frauen, Männer, sucht Euch Fähren!
Die Euregia ist wieder frei und es gibt ja alternativ auch noch so viele andere Fähren und Kursschiffe. Für Senioren hätten wir hier am Bodensee die "Hohentwiel" anzubieten, ein echter Raddampfer! Wer die sportlichere Form bevorzugt kann sich jederzeit eine der schnittigen Motor- und Segelyachten aussuchen.
Für Jugendliche, die ihre ersten Liebes-Erfahrungen machen wollen, sind die kleinen Jollen oder Ruderboote sehr gut geeignet. Ich überlege ernsthaft, ob ich für objektophile Menschen eine Partnerbörse eröffne. "Blondine sucht rassige Yacht für heiße Stunden am See ...", oder so.
Aber erst nach Weihnachten ... eine schöne Woche wünsche ich Euch allen, Antje

Wikipedia: Objektsexualität
Thurgauer Zeitung: Das bittere Erwachen von Miss Euregia
FOCUS: Objektophilie - Sex mit dem Eiffelturm