28.02.2011 - Deutsche Bahn

Guten Morgen!
Es gibt unter Euch vielleicht den einen oder anderen Nutzer der deutschen Bundesbahn. Das ist schön von Euch, denn es ist umweltfreundlich und zukunftsorientiert. Auch ich fahre hin und wieder mit dem Zug zur Arbeit. Und, nun ja - wer mit dem Zug reist, kommt schwerlich an den Fahrkartenautomaten vorbei. Ich stand neulich wieder vor einem. Klug vorausschauend war ich vorher auf der Bank, um einen frisch geglätteten 5 Euro-Schein zur Hand zu haben. Denn ein Fahrkartenautomat ist ein empfindliches Ding- ein winzig kleines Eselsöhrchen auf dem Schein und er findet ihn unverdaulich. Tja, da steht man dann, der Zug fährt ein, der Automat kotzt unaufhörlich den Schein aus, der Puls steigt, Panik breitet sich aus, der Kontrolleur schielt misstrauisch um die Ecke... und der jungfräuliche Geldschein flattert einem wieder und wieder entgegen! Da könnte man... Aber STOP! Warum bin ich nicht schon früher darauf gekommen: das ist eine groß angelegte Anti-Agresssions-Kampagne der Bahn! Umsonst und kostenlos. Eine gesamtdeutsche Schulung um Gelassenheit und Gleichmut zu trainieren. Raffiniert,oder? Wer TROTZ eines Fahrkartenautomaten gut gelaunt am Arbeitsplatz erscheint, der hat den Test bestanden. Danke, Rüdiger Grube! Ich habe mir ein kleines Taschenbügeleisen zugelegt und bügele die Scheine jetzt immer direkt am Automaten. Sieht komisch aus, hilft aber!
Ich wünsche Euch eine Woche voller Gelassenheit - bleibt cool, Antje