17.01.2011 - Usagi Fieber

Guten Morgen!
Es gibt wieder Neues aus Absurdistan! Die Zeitschrift P.M. nennt es das "Usagi-Fieber", demnach handelt es sich wohl um eine Krankheit. Dabei geht es eigentlich um Kaninchen. Mit Kaninchen kennen wir Deutschen uns ja traditionell gut aus: Stall auf, Kaninchen rein, im Sommer in den Freilauf und am Abend zurück in den Stall, damit der Fuchs es nicht schnappt. Und immer gut füttern. Der Böse brät es dann noch nach 1-2 Jahren...
Aber in Japan handelt es sich um Haus- und Stadtkaninchen. Um kleine, kuschelige Weggefährten. Um fellige Partner. Nun will man ja den anderen sein Kaninchen präsentieren, Erfahrungen austauschen, Freuden und Sorgen teilen... Dafür gibt es in Tokio jetzt einen "Rabbit-run", mit weichem Gras für die empfindlichen Hinterläufe. Dort trifft man sich. Aber dazu muss das Kaninchen natürlich standesgemäß gekleidet sein. Chic. Und individuell. Da kann man unmöglich mit einem Karnickel im billigen Jogging-Anzug aus dem Discounter auftauchen. Oder gar NACKT!
Wenn es Euch interessiert, wie ein Kaninchen standesgemäß gekleidet wird, schaut Euch den Link an. Dann wissen Eure Kinder auch, für was sie ihr Taschengeld sparen können: für Mümmelmanns neue Garderobe. Ich besticke gerade Reizwäsche für Nachbars Kaninchen mit hübschen Klee-Motiven. Der Rammler ist schon ganz aufgeregt...
Lasst's Euch gut gehen die Woche, Antje

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