06.09.2010- Das Böse in uns

Guten Morgen!
Neulich fahre ich aus einer Parkbucht und drücke der Frau im Auto nebendran großmütig den noch nicht abgelaufenen Parkschein in die Hand. Und sie erzählt mir die altbekannte Geschichte von der täglichen guten Tat... da kam mir ein ganz neuer, freudiger Gedanke: Wenn ich um 11 Uhr morgens schon eine gute Tat getan habe... dann ist doch mein tägliches Soll erfüllt. Der Tag ist gerettet...
Dann kann ich doch eigentlich für den Rest des Tages so richtig die Sau rauslassen. Neue Perpektiven tun sich auf!
Wem wollte ich schon längst mal so richtig die Meinung sagen, da wären:dereineoderandere-telekom-finanzamt-nervbacken-derfahrervormir-usw... aber ich sags Euch: so einfach geht das nicht!
Ich habe gegrübelt und gegrübelt, aber mir ist nichts eingefallen. Es ist nicht so, dass mich nicht hin und wieder( eher öfter) ein böser Gedanke streift. Aber an dem Tag- Sendepause! Und zwar den ganzen Tag lang. Jetzt hoffe ich ja, dass das am guten Wetter lag und nicht an der guten Tat. Ich werde das ganze noch mal bei schlechtem Wetter austesten. Wenn das nichts hilft, probiere ich es im Winter, krank, bei Matsch-Schnee und minus 15 Grad, morgens um 6h mit Sommerjacke und Sandalen! Werden wir doch mal sehen, ob ich mir von einer guten Tat das tägliche meckern versauen lasse. Echt!
Euch allen eine schöne Woche, Antje