10.05.2010- Die Schweizer

Guten Morgen! Man kennt das ja: Eine nette kleine Landstraße, Frühling, frische Farben und Lust auf Draußen. Glücklich sitzt man im Auto und genießt... Und plötzlich bleibt das Auge an einem ekligen Müllhaufen hängen. Irgend ein Schlimmer hat mal wieder den Müll aus dem Auto gekippt. Becher, Schnipsel, Verpackungen liegen wild verstreut am Straßenrand verteilt. Das ist nicht schön.
Am Wochenende war ich in der Schweiz unterwegs. Das gleiche Szenario wie oben: Eine nette kleine Landstraße, Frühling, frische Farben und Lust auf Draußen. Glücklich sitzt man im Auto und genießt...Und plötzlich bleibt das Auge an einer ordentlich verschlossenen kleinen Mülltüte hängen, die in freier Flur einsam und verloren am Straßenrand steht. Was macht die da? Wo will die hin? Wer hat ihr das angetan? Man bekommt das Bedürfnis, eine Vollbremsung zu machen,den Beutel einzupacken und ihn nach Hause zu bringen. Heim zur Tonne. Warum schaffen wir das nicht?
Warum erkennt man schon am Straßenmüll, dass man die Grenze überquert hat? Ich möchte auch Mülltüten am Straßenrand, die mein Mitgefühl wecken. Nicht solche Unrathaufen wie hier. Aber möglicherweise ist es das globale Denken, dass uns so versaut- bei offenen Grenzen kann man ja den Müll im Notfall auch noch in Italien oder Frankreich aus dem Fenster kippen- ist doch alles Europa! Alles eins. Da kann man ja auch das Geld aus dem Fenster schmeißen. Nur weg damit... Nun denn, genug rumgemüllt! Ich wünsche Euch eine schöne Wche mit Sonnenschein und Wärme, Antje