Guten Morgen!
Ich bin so glücklich ... was wiederum im krassen Widerspruch zu meinem heutigen Thema steht:
Es gibt ein neues Buch zum Thema positives Denken.
Für die Unwissenden unter Euch:
Unter Esoterikern und auch einigen anderen Menschen herrscht ja die Meinung, positives
Denken hält alles Negative aus unserem Leben heraus - vielmehr: alles Negative in unserem
Leben ist ein Beweis für mangelhaftes positives Denken.
Ich finde ja, das führt zu einem dauerhaft schlechtem Gewissen - und dem Gefühl, positiv
ein echter Versager zu sein.
Zu allem Unglück noch dazu.
Und wenn es dann mal gut läuft, obwohl man negativ denkt? Naja, dann fühlt man sich so
unverdient beschenkt - und schämt sich. Man hätte es sich ja vielleicht noch ein bisschen
positiver hindenken können.
Ich würde mich persönlich ja als Realistin mit positiven Tendenzen bezeichnen.
Was lediglich bedeutet, dass ich in Stress-Situationen eine positive Entwicklung nicht
ausschließe.
Wie auch immer - dieses neue Buch heißt: "Wie wir uns vom positiven Denken heilen."
Heureka. Wenn das keine Sensation ist!
Erst sagt uns jeder, wie wir uns vom negativen Denken heilen, jetzt lernen wir, uns vom
positiven Denken zu befreien ...
Machen wir es doch wie unsere großen Vorbilder aus Politik und Wirtschaft: denken wir
einfach gar nicht mehr. An andere. Oder überhaupt.
Das macht eh alles so kompliziert, das viele Denken: man muss abwägen, Meinungen anhören
und bilden, vorausschauen und planen - alles völlig kontraproduktiv.
Also ich denke mal, ich denke mal lieber nicht ... weder noch!
Euch allen eine positive Woche, Antje
Wie wir uns vom positiven Denken heilen